Im Nordwesten des Essener Stadtkerns befand sich das Viertel der Essener Weber, deren Textilproduktion im 17. Jahrhundert unterging. Ende des 19. Jahrhunderts bemühte sich die Stadtverwaltung, das sich entwickelnde Elendsviertel mit engem Wohnraum und unhygienischen Verhältnissen zu beseitigen. Da sollte auch die Anlage des noch heute bestehenden Weberplatzes zwischen 1895 und 1898 Abhilfe schaffen. Zwischen 1894 und 1896 wurde angrenzend die evangelische Kreuzeskirche durch den Berliner Architekten August Orth errichtet, welche etwa auf dem Grund des im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnten Hofes Aschebroch steht.
Nördlich der Kreuzeskirche konnte im Sommer 1997 bei einer archäologischen Ausgrabung ein grubenähnlicher Befund angeschnitten werden, aus dem Funde des 14.-16. Jahrhunderts stammen, die auf Bronzeguss schließen lassen. Dieser Befund lässt vermuten, dass intakte Überreste der Hofanlage im Boden erhalten sind. Der Hof wird urkundlich im 14. Jahrhundert erstmalig erwähnt.
Bodendenkmal Das Gelände des Hofes Aschebroch ist eingetragenes Bodendenkmal (LVR-ABR E 068; Essen, BoD lfd. Nr. 31).
(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2010)
Internet de.wikipedia.org: Essen-Stadtkern, Das ehemalige Weberviertel (abgerufen 31.12.2012) de.wikipedia.org: Kreuzeskirche (abgerufen 31.12.2012)
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