Stiepelhof in Rellinghausen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Archäologie
Gemeinde(n): Essen (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Essen (Nordrhein-Westfalen)
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 25′ 33,7″ N: 7° 02′ 28,84″ O 51,42603°N: 7,04135°O
Koordinate UTM 32.363.830,30 m: 5.699.022,55 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.572.470,71 m: 5.699.557,76 m
  • Stiepelturm in Essen-Rellinghausen, Blick von Norden (2011)

    Stiepelturm in Essen-Rellinghausen, Blick von Norden (2011)

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  • Stiepelturm in Essen-Rellinghausen, Blick von Süden (2011)

    Stiepelturm in Essen-Rellinghausen, Blick von Süden (2011)

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  • Teilansicht des Stiepelturms in Essen-Rellinghausen, Blick von Norden auf den ehemaligen Zugang (2011)

    Teilansicht des Stiepelturms in Essen-Rellinghausen, Blick von Norden auf den ehemaligen Zugang (2011)

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Östlich der Lambertuskirche in Rellinghausen steht als Rest des mittelalterlichen Stiepelhofes der Wohnturm. Im Mittelalter wird der Stiepelhof als Lehns- oder Behandigungshof des Stiftes Rellinghausen genannt. Der im 15. Jahrhundert errichtete circa 6 x 6 Meter große Steingaden (Wehrspeicher) wurde aus Ruhrsandstein und einzelnen Feldbrandziegeln gemauert. Schießscharten wenige Zentimeter oberhalb der Erdoberfläche weisen zum einen auf den Wehrcharakter des Gebäudes und zum anderen auf die künstliche Aufschüttung des derzeitigen Erdniveaus hin.

Die Urkatasterkarte von 1821 zeigt unmittelbar an der Ostseite ein angrenzendes Gebäude, bei dem es sich nach L. Potthof um einen Fachwerkbau handelte. Von diesem Bau und etwaigen Vorgängerbauten sind obertägig keine Spuren mehr sichtbar.

Bau- und Bodendenkmal
Der Stiepelturm ist eingetragenes Bau- und Bodendenkmal (Essen, BauD lfd. Nr. 29, BoD lfd. Nr. 40, LVR-ABR E 34).

(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2010)

Internet
gdi.essen.de: Geoinformationssystem Essen (Abgerufen: 17. April 2012)

Literatur

Potthoff, Ludwig (1953)
Rellinghausen im Wandel der Zeit. S. 13 u. 27, Essen.

Stiepelhof in Rellinghausen

Schlagwörter
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal und ortsfestes Bodendenkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Archäologie
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1401 bis 1500

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„Stiepelhof in Rellinghausen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-CW-20091230-0020 (Abgerufen: 3. Dezember 2024)
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