Nördlich der Ruhrlandklinik lag der wüst gefallene Hof Geilinghaus. Urkundlich ist er bereits um 1150 im Heberegister der Werdener Abteihöfe erwähnt. Er gehörte wohl zu den bedeutenden Höfen im Stift Werden und ist beispielsweise auf der Karte von 1582 des Werdener Abtes Heinrich Duden (Abt von Werden seit 1573, †1601) verzeichnet. Auf der Honigmann’schen Karte von 1803/1806 sind mehrere Gebäude und Teiche innerhalb des Hofareals wiedergegeben.
Auch heute sind Fundamentmauern und Kellergewölbe des in den 1950er Jahren abgerissenen Hofes noch gut im Gelände auszumachen. Des Weiteren lassen sich im Bereich der Wüstung noch Grabenstrukturen im Gelände feststellen, die weitgehend mit den in der Honigmann’schen Karte verzeichneten Hofbegrenzungen übereinstimmen. Auch ist einer der dort verzeichneten Teich erhalten. Südlich und östlich der Hofstelle sind seit längerer Zeit mittelalterliche und neuzeitliche Keramikfunde bekannt.
Der Hof ist eingetragenes Bodendenkmal (Essen BoD lfd. Nr. 46; LVR-ABR E 74).
(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2010)
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