Die Clemenskirche wurde um die Mitte des 10. Jahrhundert über mehreren Wasserquellen errichtet, eine Kapelle als Filiale der Werdener Abteikirche. Diese wurde bald darauf mit einer Saalkirche überbaut, die Weihe fand am 1. Mai 957 vom Kölner Erzbischof Bruno, dem Bruder Kaiser Ottos des Großen, dem heiligen Märtyrer Clemens statt (im Volksmund Klemensborn oder Klemenspüttchen genannt). Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert und später mehrfach verändert und schließlich im Jahre 1817 abgebrochen. Ein Friedhof ist erst für das Ende des 18. Jahrhunderts belegt.
1869 konnte Wilhelm Effmann im Zuge von ersten Ausgrabungen die Grundmauern der Kirche freilegen. Da die freiliegenden Grundmauern baufällig geworden waren, führte Günther Binding 1967/68 erneute Ausgrabungen durch. Als Ergebnis wurden die Grundmauern 1987/88 aufgemauert und mit einer Putzschicht abgedeckt. Dabei zeigt man die Grundmauern der dreischiffigen Basilika mit rechteckig ummanteltem Dreiapsidenschluss.
Die Clemenskirche ist eingetragenes Bau- und Bodendenkmal (Essen BauD lfd. Nr. 183, BodD lfd. Nr. 16; LVR-ABR E 3)
(LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, LVR-Fachbereich Umwelt, 2010)
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