Am Rand des Stadtwaldes nordöstlich von Kettwig erhebt sich am Westufer der Ruhr die Motte Luttelnau, auch Kattenturm genannt. Die um 1300 urkundlich genannten Herren von Luttelnau waren Lehensträger der Abtei Werden. 1424 gelangt Heinrich von Oefte in den Besitz der Luttelnauer Burg, die zum damaligen Zeitpunkt bereits 'als 150 Jahre verlassen' in den Quellen erwähnt wird. Von dessen Wirtschaftshof sind keine Spuren bekannt. Die 7,80 m x 7,80 m große dreigeschossige Turmruine aus Ruhrsandstein ist von einem 2 m hoch aufgeschütteten und im Durchmesser 25 m breiten Hügel umgeben. Der Graben, der den Wohnturm zur Landseite umschloss, ist als 3 m breite Senke an der Nordseite zu erkennen. Die 1968 von G. Binding durchgeführten baugeschichtlichen Untersuchungen zeigten, dass die Motte im 14. Jahrhundert mit einer Ringmauer umsäumt war. Der Vorburgbereich, der eigentliche Wirtschaftshof, liegt ruhraufwärts.
Das Objekt ist eingetragenes Bau- und Bodendenkmal (Essen BauD lfd. Nr. 83, BodD lfd. Nr. 7, LVR-ABR E 1, Eintragungstext siehe PDF-Datei in der Mediengalerie).
(LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, LVR-Fachbereich Umwelt, 2010)
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