Steinbruch zwischen Schlechtenbeck und Hinüber

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Radevormwald
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 13′ 15,62″ N: 7° 25′ 31,45″ O 51,22101°N: 7,4254°O
Koordinate UTM 32.390.039,79 m: 5.675.580,15 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.599.624,72 m: 5.677.199,73 m
Im Süden eines kleinen, historischen Waldstandortes zwischen Hinüber und Schlechtenbeck befindet sich eine teilweise mit Wasser verfüllte Vertiefung im Grundgestein. Vermutlich handelt es sich um einen ehemaligen Steinbruch. Die Vertiefung ist in der Preußischen Neuaufnahme eingezeichnet.

In siedlungsnahen Steinbrüchen wurden Bruchsteine als Baumaterial unter anderem für Gebäude, Mauern und Wege gewonnen. Sie sind Zeugnisse der Zeiten, in denen der Mensch das benötigte Baumaterial den natürlichen Ressourcen seines Lebensumfeldes entnahm. Steinbrüche sind noch heute im Gelände durch halbkreisförmige oder ovale Einschnitte in Böschungen ablesbar, teilweise wurden sie jedoch auch (mit Abfällen) verfüllt. Da sie eine hohe Vielfalt an Lebensräumen, die von stark sonnenexponierten, trockenen Flächen bis hin zu Feuchtbereichen und Tümpeln reichen, aufweisen, sind sie als wertvolle Biotope für verschiedene, auch gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu bezeichnen.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Steinbruch zwischen Schlechtenbeck und Hinüber

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1892

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„Steinbruch zwischen Schlechtenbeck und Hinüber”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-BL-20080225-0026 (Abgerufen: 10. Oktober 2024)
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