Ersterwähnung laut Literatur 1547 als „Erlenbach“. Auf der Bürgermeistereikarte von 1828 sind für diesen Standort zwei Gebäude eingezeichnet. Zwischen 1829-1840 ist aus diesem Standort eine Mühle unbekannter Funktion hervorgegangen. Das Wasser wurde direkt an der Mühle gestaut. Bis 1894 (Preußische Neuaufnahme) wurde ein weiterer Teich etwas weiter nördlich angelegt, von dem durch einen Graben der ältere Mühlenteich gefüllt wurde. Östlich und westlich des nördlichen Teiches befanden sich Steinbrüche.
Die zum Mühlenstandort gehörenden Gebäude lagen beidseits der Straße, ähnlich den heutigen Gebäudestandorten. Es ist nicht bekannt, ob sich ursprüngliche Gebäudeteile erhalten haben. Die sichtbare Bebauung stammt aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Analog zu anderen Mühlen der Region wird vermutet, dass auch die Mühle Erlenbach bis zum Zweiten Weltkrieg betrieben wurde.
Das Gelände ist komplett durch die Neubauten sowie große Teichanlagen in der Aue überformt worden. Lediglich der nördliche Teich aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist noch vorhanden.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
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