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Nordöstlicher Ortseingang von Wönkhausen (2008)
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Hofstelle in Wönkhausen (2008)
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Historische Hofstelle in Wönkhausen (2008)
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Nordöstlicher Ortseingang von Wönkhausen (2008)
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Hofstelle in Wönkhausen (2008)
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Wönkhausen ist ein großer Weiler in Höhenlage. Der Ort ist nur im Westen und Osten mit einzelnen Gebäuden über die Grenzen von 1828 hinausgewachsen. Die historischen Hofstellen sind jedoch noch ablesbar.
Die Ersterwähnung erfolgte 1050 als „Vohinchuson“. Wönkhausen gehörte zu diesem Zeitpunkt zum Besitz der Reichsabtei Werden. 1828 war Wönkhausen ein Weiler in Höhenlage. Bei den Häusern befanden sich vermutlich Obstwiesen. Im Süden, Westen und Norden schlossen sich Gartenlandareale an.
In der Literatur wird für das Jahr 1689 bereits eine Schule zu Wönkhausen erwähnt, über die jedoch nichts genaueres bekannt ist. Etwa 23 bis 35 Kinder besuchten im Jahr 1806 hier den Unterricht. 1810 wurden die Schulbezirke Wönkhausen und Filde neu geordnet, beziehungsweise zusammengelegt. Als neuer Schulstandort wurde Filderheide - von beiden Orten etwa gleich weit entfernt - ausgewählt.
Heute ist der Ort nur im Westen und Osten mit einzelnen Gebäuden über die Grenzen von 1828 hinausgewachsen. Weitere moderne Bauten haben den Ort verdichtet, beziehungsweise historische Gebäude ersetzt. Der Großteil der früheren Hofstellen lässt sich noch erkennen (dazu Nr. 1, 2, 7,13, 15). Nur Nr. 13 hat noch sichtbares Fachwerk. Nr. 5 gehört zu einem alten giebelgeteilten Haus. Zwischen Straße und Nr. 13 liegt der ehemalige Löschteich mit einem großen, alten Baum. Zu Nr. 1 gehören drei Hausbäume (Ahorn, Kastanie). Die aufgehende Bausubstanz stammt überwiegend aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Aufgrund der starken Kontinuität der Hofstellen ist von älteren Gebäudeteilen, vor allem im Bereich der Keller, auszugehen. Laut Literatur hat es in Wönkhausen in der Vergangenheit Hausschmieden zur Anfertigung von Schlössern in Heimarbeit gegeben.
Der Straßenverlauf wurde im 19. Jahrhundert begradigt. Das Ortsbild ist von zum Teil alten Hecken geprägt. Am südlichen Ortseingang befindet sich ein Transformatorenhäuschen. Nördlich von Wönkhausen liegt ein Einzelhof, der auf das 19. Jahrhundert zurückgeht. Er befindet sich in einer Niederung, inmitten von Hecken umgebener Wiesen und Gärten. Im Süden liegt laut Karte ein Teich.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Bulla, Christopher (2004)
Entstehung und Bedeutung von Ortsnamen im Oberbergischen. In: Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Band 8, S. 127-135. Gummersbach.
Motte, Wolfgang (2006)
Nachkriegszeit in Radevormwald. Zwischen Kriegsende und Währungsreform. Radevormwald.
Motte, Wolfgang (2004)
Schulen und Schulmeister in Radevormwald von den Anfängen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Radevormwald.
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Regeniter, Alfred (o.J.)
Min leiwe olle Rua - ein Leben für die Heimat. Aus Geschichte und Volkstum der Stadt Radevormwald. Gummersbach.
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