Die Ersterwähnung erfolgte um 1400 als „Sunderen“; 1715 auf der Topographia Ducatus Montani als Einzelhof eingetragen, war Sondern 1828 eine Einzel- oder Doppelsiedlung südlich von Remlingrade.
Heute ist Sondern ein kleiner Weiler mit drei ehemaligen Hofstellen. Der historische Kern lag auf der nordwestlichen Seite der Straße (Nr. 1 und 3). Nach mündlicher Aussage sind beide Wohnhäuser Fachwerkbauten. Unter Nr. 1 befindet sich ein zum heutigen Haus verschobener Bruchsteinkeller mit Tonnengewölbe. Der ehemalige Stall wurde zu Wohnraum umgebaut. Parallel zum Haus steht zur Straße hin eine Scheune von 1953. Zwischen Nr. 1 und Nr. 3 liegt der Löschteich, der sich noch in Benutzung befindet. Er gehört zu allen drei Höfen. Auf alten Topographischen Karten (1:25.000) ist er erstmals 1913 eingetragen. Vermutlich ist der Standort älter. Sowohl neben dem Teich als auch hinter den alten Höfen befinden sich Obstwiesen unbekannten Alters. Nr. 2 ist nach alten Karten zwischen 1870 und 1892 entstanden. Rückwärtig stehen zwei Hausbäume.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen Band XX (hrsg. und bearb. von Burkhard Dietz), Neustadt/Aisch.
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