Die Ersterwähnung erfolgte 1502 als „Im Campe“; 1715 auf der Topographia Ducatus Montani noch als Einzelhof eingetragen, war „Im Kamp“ 1828 eine Doppelsiedlung in offener Hanglage. Im Südwesten grenzte Fuhr an. Vermutlich gehörten zwei der drei in der Bürgermeistereikarte eingezeichneten Teiche zu „Im Kamp“.
Auch heute ist es eine Doppelsiedlung. Sie grenzt an die in den 1960er Jahren auf veränderter Trasse angelegte Straße nach Önkfeld an. Gegenüber von Haus Nr. 1 zeigt eine Geländestufe noch einen ehemaligen Weg und Heckenstandort an. Beide Hausstandorte waren bereits 1828 bebaut. Der frühere Hof Nr. 1 mit angebauter Scheune und Nebengebäuden ist in den 1960er und 1970er Jahren komplett neu gebaut worden. Historische Bausubstanz im Aufgehenden hat dagegen das ehemalige Wohnstallhaus Nr. 3. Die benachbarte Scheune mit Bruchsteingeschoss weist unterschiedliche Bauphasen auf.
Auf dem Grundstück liegt ein kleiner Bauerngarten mit Buchsbaumunterteilung, jedoch ohne Außenhecke – sie wird ersetzt durch einen Holzzaun. Südlich von Nr. 3 lässt sich neben dem Weg nach Fuhr anhand der Vegetation und Vernässung ein alter Teichstandort ablesen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt eine kleine Obstwiese, die durch Neuanpflanzungen ergänzt wurde. Die Geometrie in der Karte entspricht dem Eintrag von 1828.
(Peter Burggraaaff, Universität Koblenz und Klaus-Dieter Kleefeld, Landschaftsverband Rheinland 2011)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
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