Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Alter Verbindungsweg von Hahnenberg nach Wintershaus und Kettlershaus (2008)
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Historische Wohnstandorte in Hahnenberg (2008)
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Doppelhof in Hahnenberg (2008)
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Doppelhof in Hahnenberg (2008)
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Fachwerkhaus in Hahnenberg (2008)
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Ehemaliger Doppelhof in Hahnenberg (2008)
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Ehemalige Schmiede Hahnenberg (2008)
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Blick von Norden auf Hahnenberg. Der Weiler ist umgeben von Grünland und Wald (2008).
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Entlang des alten Verbindungsweges von Hahnenberg nach Wintershaus und Kettlershaus stehen im Ortsbereich von Hahnenberg noch Eichen (2008).
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Das zweigeschossige, modernisierte Wohngebäude steht im Bereich des historischen Ortskernes. Hier kann historische Bausubstanz vermutet werden - hier soll auch eine Schlossschmiede betrieben worden sein (2008).
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Das Gebäude in Fachwerkbauweise ist über die Traufe in zwei Höfe geteilt; am nördlichen Wohngebäude ist das Fachwerk zu erkennen (2008).
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Der südliche Teil des geteilten Wohngebäudes wurde verputzt, sodass das ursprüngliche Fachwerk nicht mehr sichtbar ist (2008).
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Das zweigeschossige Fachwerkgebäude steht auf historischem Standort und ist von mehreren alten Bäumen umgeben. Das Grundstück wird von einer Hecke eingefasst (2008).
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Diese Gebäude bildeten einst einen über die Traufe geteilten Doppelhof. Heute sind die Häuser stark modernisiert (2008).
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Einst war in dem eingeschossigen Fachwerkgebäude eine Schmiede untergebracht. Heute dient es als Wohnhaus (2008).
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
Medientyp:
Bild
Hahnenberg ist ein Weiler, in dem die alten Hofstellen und teilweise auch ihre Fachwerkbauweise noch ablesbar sind. Eine Schlossschmiede sowie Hecken und Baumbestände sind erhalten. Hahnenberg war Standort einer Schule und über einen Bahnhof an die Bahnstrecke Radevormwald-Brügge angeschlossen.
Die Ersterwähnung erfolgte 1443 als „Hanenberch“. Das Kölner Apostelstift beanspruchte Einkünfte und Rechte von einem Gerlach van Hanenberch. Einer Legende zufolge erhielt der Ort den Namen aufgrund einer Verpfändung eines schwarzen Hahnes während des Dreißigjährigen Krieges. Auf der Topographia Ducatus Montani aus dem Jahr 1715 war „Hanenberg“ als Einzelhof eingetragen. Um 1800 soll sich in einem angemieteten Raum laut Literatur eine Schule befunden haben. 1828 war Hahnenberg ein Weiler in Hanglage. Im Süden verlief die ehemalige Straße von Radevormwald nach Halver. Heute sind im historischen Kern mehrere alte Hofstellen ablesbar. Nr. 3 und 4 bilden einen über die Traufe geteilten Doppelhof in Fachwerkbauweise. Nach mündlicher Auskunft existieren zwei Gewölbekeller aus Bruchstein, wovon sich einer unter dem Stall befindet. Haus Nr. 2 ist ein altes, von mehreren Bäumen umgebenes Fachwerkhaus. Das Grundstück wird von einer Hecke eingefasst. Nr. 1, ebenfalls ein ehemaliger Hof, ist 1945 abgebrannt und wiederaufgebaut worden. Der alte Bruchsteinkeller existiert nicht mehr. Zu dem Hof gehört eine kleine Schlossschmiede in Fachwerkbauweise (Nr. 1a) die bereits Ende des 19. Jahrhunderts in ein Wohnhaus umgebaut wurde. Auch Nr. 7 gehört zu einem ehemaligen, über die Traufe geteilten Doppelhof. Die Häuser sind modernisiert. Nach mündlicher Aussage verfügt Nr. 7 über einen Bruchsteingewölbekeller und beherbergte früher eine Gastwirtschaft. In Nr. 5 soll es früher eine Schlossschmiede gegeben haben.
Dieser alte Ortskern wird im Norden von dem früheren Weg nach Winters- und Kettlershaus begrenzt. Der alte Hohlweg war bis vor wenigen Jahren noch in Benutzung und ist jetzt in Teilen eingeebnet und nicht mehr begehbar. Im Ortsbereich stehen entlang dieses Weges mehrere Eichen. Die alte, von Eich kommende Durchgangsstraße hat sich weitgehend erhalten, der Verkehr wird heute allerdings am Ort vorbei gelenkt. Zwischen 1870 und 1892 entstanden an dem Zubringer zur im Süden vorbeiziehenden, alten Landstraße von Radevormwald nach Halver zwei weitere Gebäude. Ein Wohnhaus (Nr. 9) und die alte Schule (Nr. 10), die bis 1966 als einzügige Volksschule in Benutzung war und heute Wohnzwecken dient.
1910 wurde die Eisenbahnstrecke mit Bahnhof in Hahnenberg (Nr. 11) eingeweiht. Durch die ebenfalls südlich des Ortes liegende Bahntrasse wurden die nach Südwesten gehenden Verkehrswege unterbrochen und über eine Brücke gelenkt. Der Bau der Eisenbahntrasse machte große Erdbewegungen im Umfeld von Hahnenberg notwendig und durchtrennte die Wasserversorgung des Ortes. Das Wasser wurde in der Folgezeit mit Hilfe einer Windmühle in ein hochgelegenes Bassin gepumpt, von dem aus die Häuser versorgt wurden. Nach mündlicher Aussage war diese Vorrichtung bis in die 1980er Jahre in Nutzung. Im Südwesten ist im Anschluss an den ehemaligen Bahnhof ein Bahndamm erhalten. Die im Süden tiefer liegende Trasse wurde zugeschüttet.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Motte, Wolfgang (2006)
Nachkriegszeit in Radevormwald. Zwischen Kriegsende und Währungsreform. Radevormwald.
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
Sieper, Bernhard (1979)
Radevormwald in alten Ansichten (Band 4). Zaltbommel.
Sieper, Bernhard (1978)
Radevormwald in alten Ansichten (Band 3). Zaltbommel.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.