Die Ersterwähnung von Fuhr erfolgte 1520 als „op der Voer“. 1715 auf der Topographia Ducatus Montani noch als Einzelhof eingetragen, war Fuhr 1828 eine Doppelsiedlung in Hanglage, zu der ein Teich gehörte. Fuhr ging unmittelbar in das nordöstlich angrenzende „Im Kamp“ über. Nördlich, südlich sowie westlich schloss sich das ortsnahe Gartenland an.
Auch heute ist Fuhr eine Doppelsiedlung, bestehend aus den zwei ehemaligen Höfen, die bereits auf der Bürgermeistereikarte von 1828 eingezeichnet waren. Die Gebäude haben heute größtenteils Wohnfunktion. Bei dem Wirtschaftsanbau von Nr. 2 ist zum Teil noch Fachwerk sichtbar. Zwischen den beiden Häusern liegt eine markante Geländestufe, zu der nach Altkarten parallel ein Gebäude stand. Heute ist hier eine kleine Obstwiese unbekannten Alters angelegt.
Eine weitere, größere Obstwiese mit älterem Baumbestand und Nachpflanzungen befindet sich südlich von Nr. 2. Das Alter ist unbekannt. In den Topographischen Karten wechselt die Darstellung zwischen 1921 und 1949 zur Darstellung als Gartenland, was mit der Anlage der Obstwiese zusammenfallen könnte. Zu dem ehemaligen Hof gehören auch die Reste eines Bauerngartens mit zum Teil erhaltener Außenhecke und Buchsbaumresten. Der am nordöstlichen Ortseingang liegende Teich lässt sich an diesem Standort bis 1828 nachverfolgen.
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