Siedlung Filderheide

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Radevormwald
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 14′ 17,13″ N: 7° 23′ 18,93″ O 51,23809°N: 7,38859°O
Koordinate UTM 32.387.511,06 m: 5.677.535,76 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.597.017,31 m: 5.679.051,14 m
  • Wohnhaus mit Hausbäumen in Filderheide Nr. 1 (2008)

    Wohnhaus mit Hausbäumen in Filderheide Nr. 1 (2008)

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  • Blick auf Filderheide von Nordosten (2008)

    Blick auf Filderheide von Nordosten (2008)

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  • Verschiefertes Wohnhaus der Hofstelle Nr. 4 mit modernen landwirtschaftlichen Nebengebäuden (2008)

    Verschiefertes Wohnhaus der Hofstelle Nr. 4 mit modernen landwirtschaftlichen Nebengebäuden (2008)

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  • Das ehemalige Schulhaus in Filderheide ist heute zu einem Wohnhaus umgebaut (2008)

    Das ehemalige Schulhaus in Filderheide ist heute zu einem Wohnhaus umgebaut (2008)

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In Filderheide ist noch heute historische Bausubstanz ablesbar. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde hier eine Schule eingerichtet.
Filderheide war 1828 ein Einzelhof oder eine Doppelsiedlung in Höhenlage. Das Alter der Siedlung ist unbekannt.
Ab 1810 existierte in Filderheide eine Schule für die Schulbezirke Filde und Wönkhausen.

Filderheide besteht heute im Kern aus drei Anwesen: Einem ehemaligen Hof (Nr.1), umgeben von einem Baumkranz (Ahorn und Kastanie). Vor dem Haus liegt ein Bauerngarten, rückwärts schließt sich ein von Hecken umgebenes Areal mit Teich an. Nr. 4 ist ein landwirtschaftlicher Hof mit großen Nebengebäuden aus den letzten 25 Jahren. Das Wohnhaus ist im frühen 20. Jahrhundert erstmals in der Topographischen Karte 1:25.000 verzeichnet. Nr. 2 ist ein zu Wohnzwecken umgebautes Schulgebäude aus den 1960er Jahren.
Die Straßenführung durch Filderheide hat sich durch eine Begradigung in den 1960er Jahren verändert. Der ehemalige Verlauf in einer engeren Kurve ist noch an der zurückgesetzten Lage von Nr. 4 zu erkennen. Im Bereich der heutigen Trasse stand das erste Schulgebäude von Filderheide (bereits auf der bis 1870 geführten Bürgermeistereikarte eingezeichnet), das in den 1960ern einem Neubau auf der anderen Straßenseite wich. Westlich von Filderheide steht ein Einzelhaus aus den frühen 1950er Jahren, das zu Husmecke gehörte. Zwischen diesem und Filderheide lag der eigentliche Hof Hüsenbeck, später Husmecke, der vor 1828 entstand. Das letzte Gebäude verschwand erst in den 1980er Jahren. Heute ist nur noch eine kleine, durch Bewuchs auffällige Plattform zu sehen.
Auch östlich von Filderheide gab es zwei Einzelsiedlungen „Hoffmannsheide“ und „Schäfersheide“, die aber bereits um die Jahrhundertwende beziehungsweise im frühen 20. Jahrhundert aufgegeben wurden.

(Beate Lange, Nicole Fischer, LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Literatur

Motte, Wolfgang (2004)
Schulen und Schulmeister in Radevormwald von den Anfängen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Radevormwald.

Siedlung Filderheide

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Filderheide
Ort
42477 Radevormwald
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Auswertung historischer Karten
Historischer Zeitraum
Beginn 1810 bis 1825

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Empfohlene Zitierweise
„Siedlung Filderheide”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-BL-20080215-0019 (Abgerufen: 26. April 2024)
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