Felsenbeck war 1828 ein Einzelhof im Tal der Felsenbecke gelegen. Das Alter der Siedlung ist unbekannt. Auch heute ist Felsenbeck eine Einzelsiedlung. Das Areal wurde in den 1970er Jahren durch Neu- und Umbauten stark verändert. Damals entstand ein Wohngebäude mit lang gezogenem Stallanbau. Vor ihm liegt ein großer Teich. Zwei weitere Gebäude sind älteren Ursprungs. Möglicherweise haben sich Gebäudeteile aus dem 19. Jahrhundert und älter erhalten.
Im späten 19. Jahrhundert war Felsenbeck vorrangig von Norden zu erreichen. Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Radevormwald-Brügge (Einweihung 1910) unmittelbar nördlich von Felsenbeck wurde die alte Wegetrasse zerschnitten. Der Weg wurde entlang des Bahndammes nach Westen zu einer gemauerten Eisenbahnbrücke geführt. Er ist heute nicht mehr vorhanden, zeichnet sich aber als breiter, dem Damm vorgelagerter Graben ab. Zwischen 1927 und 1962 wurde die südliche Zufahrt zu Felsenbeck neu gebaut und löste den nördlichen Zugang ab. An der neuen Straße liegt ein Steinbruch. Auf der nördlichen Seite des Bahndammes blieb die seit dem 19. Jahrhundert existierende Verbindung nach Wintershaus bis zur Neuordnung der Verkehrswege erhalten. Der Eisenbahnbau bewirkte eine starke Landschaftsbildveränderung. Durch den bis zu 27 Meter hohen Bahndamm wurde Felsenbeck optisch nach Norden hin abgeschnitten.
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