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Das Fachwerkhaus gehörte im 19. Jahrhundert zum größten Hof des Weilers (2008)
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Ehemalige Hofstelle mit Obstwiese und Hecke in Eistringhausen (2008)
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Vorderseite des Grabsteines in Eistringhausen (2008)
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Grabstein in Eistringhausen (2008)
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Obstwiese im nördlichen Eistringhausen (2008)
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Obstwiese in der Ortsmitte von Eistringhausen (2008)
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Obstwiese im Süden von Eistringhausen (2008)
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Die Hecke mit Tor umgab einst einen Bauerngarten (2008)
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Weg von Eistringhausen nach Herkingrade (2008).
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Blick auf Eistringhausen von Osten mit Fachwerkgebäude, Scheune, Bäumen sowie Garten- und Freiflächen (2008).
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Das zweigeschossige Fachwerkhaus mit verbrettertem Giebel gehörte im 19. Jahrhundert zum größten Hof des Weilers (2008).
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Auch dieses zweigeschossige Wohngebäude mit Satteldach und verkleideter Fassade ist eine ehemalige Hofstelle. Im Vordergrund befindet sich eine Obstwiese mit altem Baumbestand sowie die Reste einer Schnitthecke (2008).
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Der langrechteckige Grabstein in Eistringhausen trägt an seiner Oberkante zwei Rundbögen, die mit jeweils einem Engel verziert sind. Er trägt eine Inschrift, die jedoch stark verwittert und kaum zu entziffern ist (2008).
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Die Rückseite des langrechteckigen Grabsteines mit zwei Rundbögen an der Oberkante ist beschriftet mit einem Zitat aus der Offenbarung des Johannes, Kapitel 14, Vers 13:
"TEXTUS APOCALI -14-
SELIG SIND DIE TODTEN DIE IN DEM HERREN
STERBEN VON NUN AN JA DER GEIST SPRICHT
DAS SIE RUHEN VON IHRER ARBEIT DEN IHRE
WERKE FOLGEN IHNEN NACH"
(2008)
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In Eistringhausen ist eine kleine Obstwiese mit altem Baumbestand im Bereich des nördlichen historischen Ortskernes erhalten. Das zweigeschossige Wohnhaus mit der verkleideten Fassade gehört zu den alten Hofstellen. Im Hintergrund sind weitere Schuppen mit vermutlich historischer Bausubstanz erhalten (2008).
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In Eistringhausen ist eine kleine, eingezäunte Obstwiese mit altem Baumbestand innerhalb des historischen Ortskernes erhalten. Das zweigeschoss, weiß verputzte Wohnhaus gehört zu den alten Hofstellen des historischen Ortskerns (2008).
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Die von Grünland umgebene, eingezäunte Obstwiese im Süden von Eistringhausen weist bis heute einen alten Baumbestand auf (2008).
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Die niedrige Hecke sowie das Tor kennzeichnen den ehemaligen Bauerngarten. Heute stehen hier noch vereinzelte Buchsbaumkugeln sowie einige Bäume (2008).
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An dem zweigeschossigen Wohnhaus in Eistringhausen vorbei verläuft der historische Weg zwischen Eistringhausen und Herkingrade. Hier in der Nähe des Hauses soll es laut mündlicher Auskunft einen kleinen Friedhof gegeben haben. Heute sind die Bereiche rechts und links des Weges als Garten- oder Weideflächen genutzt (2008).
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Die Ersterwähnung erfolgte 1259 als „“Estrinchusen„“; im Jahre 1597/1598 wird es als Hofgut des Hofes Bransel (Brainselde) in bergischer Rentmeister-Rechnung genannt. 1715 auf der Topographica Ducatus Montani als Einzelhof eingetragen, war Eistringhausen 1828 ein Weiler in Hanglage mit einem Teich im Süden.
Auch heute ist Eistringhausen ein Weiler in Hanglage mit gut erhaltenem historischem Ortsbild. Die Wegeführung entspricht der Situation von 1828. Bei den Wohnhäusern handelt es sich überwiegend um Fachwerkbauten und es sind mehrere alte Scheunen erhalten. Der ehemalige Löschteich im Süden des Ortes ist noch ablesbar und mit Bäumen bestanden, aber verlandet und zugeschüttet. Bis in die 1950er Jahre wurden nach mündlicher Aussage die Wiesen der Eistringhauser Bachaue geflößt.
Haus Nr. 5, ein gut sichtbares altes Fachwerkhaus, soll im 19. Jahrhundert der größte Hof des Ortes gewesen sein und über einen Bruchsteingewölbekeller verfügen. Auch die ehemaligen Höfe 8, 2 und 7 sind in Fachwerkbauweise errichtet und besitzen einen Bruchsteingewölbekeller. Nr. 8 wurde nach einem Brand 1895 wieder aufgebaut. Die Besitzer haben in dem Haus einen alten Grabstein gefunden und an der Straße aufgestellt. Nach mündlicher Überlieferung soll es hinter Haus Nr. 5 am alten Weg nach Herkingrade einen kleinen Friedhof gegeben haben. Im Ort gibt es drei kleine Obstwiesen. Zu Eistringhausen Nr. 7 gehört eine kleine Obstwiese, die im Norden zu einem ehemaligen Weg hin mit einer Hecke begrenzt ist. An der Parzellenecke steht eine Buche. Bei Hof Nr. 1 wurde ein Bauerngarten unbekannten Alters mit Hecken- sowie Beeteinfassungen angelegt. Es finden sich vereinzelte Laubhecken (bei Nr. 1, 5 und 7). Laut Literatur soll es in Eistringhausen in der Vergangenheit zwei Hausschmieden gegeben haben.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Helberg, Gerd (1974)
Zur Erwerbspoliitk Graf Wilhelms I. von Berg im Bereich der Radevormwalder Hochfläche. In: Romerike Berge. Zeitschrift für das Bergische Land 24, S. 61-66. S. 61-66, o. O.
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
Regeniter, Alfred (o.J.)
Min leiwe olle Rua - ein Leben für die Heimat. Aus Geschichte und Volkstum der Stadt Radevormwald. Gummersbach.
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