Ein großer Steinbruch mit hoher Steilwand (9 Meter) liegt am Hangfuß zwischen Kleineichen und Großeichen. Da der Steinbruch nicht in den Topographischen Karten 1: 25.000 eingezeichnet ist, gibt es derzeit keinen gesicherten Anhaltspunkt für die Datierung. Aufgrund der räumlichen Nähe und ebenfalls beachtlichen Größe des Steinbruchs, wird das Element nach dem Steinbruch bei Großeichen datiert. Ob es einen Zusammhang mit der 1938 eingeweihten neuen Bevertalsperre gibt, ist nicht bekannt.
In siedlungsnahen Steinbrüchen wurden Bruchsteine als Baumaterial unter anderem für Gebäude, Mauern und Wege gewonnen. Sie sind Zeugnisse der Zeiten, in denen der Mensch das benötigte Baumaterial den natürlichen Ressourcen seines Lebensumfeldes entnahm. Steinbrüche sind noch heute im Gelände durch halbkreisförmige oder ovale Einschnitte in Böschungen ablesbar, teilweise wurden sie jedoch auch (mit Abfällen) verfüllt. Da sie eine hohe Vielfalt an Lebensräumen, die von stark sonnenexponierten, trockenen Flächen bis hin zu Feuchtbereichen und Tümpeln reichen, aufweisen, sind sie als wertvolle Biotope für verschiedene, auch gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu bezeichnen.
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