Ein großer Steinbruch liegt östlich des alten Hofes von Großeichen. Der Steinbruch ist nach der TK 25 erst zwischen 1927 und 1962 enstanden. 1938 wurde unweit von Großeichen die neue Bevertalsperre eingeweiht. Ob der Steinbruch in Zusammenhang mit dem Bau der Talsperre zu sehen ist, ist nicht bekannt. Seine Rückwand ist bis zu acht Meter hoch.
In siedlungsnahen Steinbrüchen wurden Bruchsteine als Baumaterial unter anderem für Gebäude, Mauern und Wege gewonnen. Sie sind Zeugnisse der Zeiten, in denen der Mensch das benötigte Baumaterial den natürlichen Ressourcen seines Lebensumfeldes entnahm. Steinbrüche sind noch heute im Gelände durch halbkreisförmige oder ovale Einschnitte in Böschungen ablesbar, teilweise wurden sie jedoch auch (mit Abfällen) verfüllt. Da sie eine hohe Vielfalt an Lebensräumen, die von stark sonnenexponierten, trockenen Flächen bis hin zu Feuchtbereichen und Tümpeln reichen, aufweisen, sind sie als wertvolle Biotope für verschiedene, auch gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu bezeichnen.
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