Weiler Röttgen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Hückeswagen
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 07′ 47,57″ N: 7° 19′ 5,42″ O 51,12988°N: 7,31817°O
Koordinate UTM 32.382.320,08 m: 5.665.613,21 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.592.315,44 m: 5.666.922,59 m
  • Verschieferte Traufseite eines Fachwerkhauses mit Hausgarten in Röttgen (2007)

    Verschieferte Traufseite eines Fachwerkhauses mit Hausgarten in Röttgen (2007)

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  • Löschteich bei Röttgen (2007)

    Löschteich bei Röttgen (2007)

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  • Fachwerkwohnhaus in Röttgen (2007)

    Fachwerkwohnhaus in Röttgen (2007)

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Röttgen ist heute ein kleiner Weiler, der sich aus einem Einzelhof (1829) entwickelt hat. Der ehemalige Einzelhof lässt sich an Haus Nr. 1 ablesen, das in der aufgehenden Bausubstanz auf das Jahr 1746 zurückgeht (datiert durch Jahreszahl auf einem Fachwerkbalken). Das obere Stockwerk ist jünger. Es handelt sich um ein ehemals giebelgeteiltes Gebäude. Unter dem Gebäude befinden sich zwei Bruchsteingewölbekeller mit jeweils eigenem Brunnen. Straßenseitig war zwischenzeitlich eine Bandweberei untergebracht.
Bereits im 19. Jahrhundert entstand ein zweiter Hof, der heute in umgebauter Form und mit historischem Nebengebäude vorhanden ist. Das dritte Wohnhaus (Nr.3) entstand erst in der Nachkriegszeit und ist ebenfalls umgebaut.
Im Süden des Ortes befinden sich zwei alte Löschteiche. Am westlich anschließenden Hang liegen im Wald ein Steinbruch, der für den Wegebau genutzt wurde und eine Quelle, die noch den Namen Italienerpüttchen trägt. Italienische Fremdarbeiter wurden Anfang des 20.Jahrhundert im Straßenbau beschäftigt und versorgten sich an der Quelle mit Wasser.

Röttgen gehörte nach der Hebeliste von 1881 zur Großen Honschaft.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)

Literatur

Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) S. 156, Gummersbach.
Roß, Fredi K. (2004)
Die Honschaften in Hückeswagen. In: Leiw Heukeshoven 43, S. 27-37. o. O.

Weiler Röttgen

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Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1491

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„Weiler Röttgen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-BL-20071107-0027 (Abgerufen: 27. April 2024)
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