Die Ersterwähnung erfolgte 1596 als „uffen Sohl“. 1829 war Sohl ein Einzelhof an einer Bachaue. Der Hof war im Süden von Ackerland, im Norden von Wald und Busch umgeben.
Heute ist Sohl ein kleiner Weiler in einer Bachaue gelegen, in Nachbarschaft zu dem Gewerbegebiet Stahlschmidtsbrücke. Der alte Hof (Nr.1) mit Nebengebäude ist noch ablesbar. Es ist heute ein Doppelhaus. In den 1960er Jahren entstanden zwei neue Siedelstellen, wovon Nr. 2 zu einem modernen Hof ausgebaut wurde. Gegenüber Nr. 1 befinden sich ein Teich mit zwei Kopfweiden und einer markanten Kastanie sowie etwas weiter nach Osten eine Obstwiese mit nur noch vereinzelt vorhandenem Baumbestand. Der Teich ist seit 1956 auf der TK 25 eingezeichnet. Es ist zu vermuten, dass es sich um einen ehemaligen Löschteich handelt. Der Weg führte im 19. Jahrhundert durch den Hof hindurch und wurde in der Nachkriegszeit begradigt.
Sohl gehörte nach der Hebeliste von 1881 zur Großen Honschaft.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) S. 157, Gummersbach.
Roß, Fredi K. (2004)
Die Honschaften in Hückeswagen. In: Leiw Heukeshoven 43, S. 27-37. o. O.
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