Der heute zu Kirschsiepen gehörende Steinbruch lag an einem früheren Weg zwischen Kirschsiepen und der Kirschsiepener Mühle. Er war bereits in der Preußischen Neuaufnahme von 1894 eingezeichnet. Seine Böschung ist bis zu sechs Meter hoch.
In siedlungsnahen Steinbrüchen wurden Bruchsteine als Baumaterial unter anderem für Gebäude, Mauern und Wege gewonnen. Sie sind Zeugnisse der Zeiten, in denen der Mensch das benötigte Baumaterial den natürlichen Ressourcen seines Lebensumfeldes entnahm. Steinbrüche sind noch heute im Gelände durch halbkreisförmige oder ovale Einschnitte in Böschungen ablesbar, teilweise wurden sie jedoch auch (mit Abfällen) verfüllt. Da sie eine hohe Vielfalt an Lebensräumen, die von stark sonnenexponierten, trockenen Flächen bis hin zu Feuchtbereichen und Tümpeln reichen, aufweisen, sind sie als wertvolle Biotope für verschiedene, auch gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu bezeichnen.
51° 11′ 19,53″ N, 7° 21′ 8,56″ O / 51.18876°, 7.35238°
Koordinate UTM
32U 384860.04 5672105.99
Koordinate Gauss/Krüger
2594589.26 5673515.77
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