Die Ersterwähnung erfolgte 1532 als „Hagelsypen“. 1829 war Niederhagelsiepen eine Einzelsiedlung am Übergang über den Kaffekanner Bach.
Heute ist Niederhagelsiepen eine Doppelsiedlung, bestehend aus einem 1896 nach einem Brand wiedererrichteten Gebäude mit Schuppen direkt am Bach und einem weiter südlich gelegenen Bau der Nachkriegszeit. Vor dem mit Schiefer verkleideten Wohnhaus aus dem 19. Jahrhundert stehen vier Hausbäume. Der Kaffekanner Bach bildet die Grenze zwischen Hückeswagen und Radevormwald und wird hier von einem historischen Weg gequert, der im Norden nach Radevormwald führt, im Süden bald den ehemaligen Schlagbaum/ die ehemalige Landwehr erreicht (Kohlstraße). Der Anstieg zu beiden Seiten des Baches ist steil und im Süden durch ein Hohlwegbündel markiert. Die Brücke wurde zwischen 1870 und ca. 1900 etwas nach Westen verlegt und der Weg an dieser Stelle begradigt. Der ehemalige Wegeverlauf lässt sich an der Parzellenstruktur noch ablesen, der Schuppen, laut Besitzerin mit dem Gebäude um 1896 errichtet, steht auf der alten Wegetrasse.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) S. 152, Gummersbach.
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