Weiler Pleuse

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Hückeswagen
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 10′ 59,31″ N: 7° 22′ 1,68″ O 51,18314°N: 7,36713°O
Koordinate UTM 32.385.877,44 m: 5.671.458,41 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.595.632,59 m: 5.672.910,03 m
Die Ersterwähnung erfolgte 1498 als „op der Pleusen“. Für das Jahr 1715 ist Pleuse als Einzelhof in der Topographia Ducatus Montani eingetragen. 1829 war Pleuse ein von Ackerland umgebener Weiler in oberer Hanglage.

Der Chausseebau (heutige B 493) initiierte bereits im 19. Jahrhundert eine Reihe von Neubauten innerhalb des Weilers. Trotzdem ist Pleuse kaum über den historischen Ortskern von 1829 hinausgewachsen. Er wurde vielmehr verdichtet. Im Ort finden sich Reste von Streuobstwiesen. Der ehemalige Löschteich ist als versumpfte Stelle rechterhand des Weges nach Fockenhausen zu sehen.

Laut einer Hebeliste von 1881 gehörte Pleuse zur Herdingsfelder Honschaft.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)

Literatur

Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) S. 156, Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
Roß, Fredi K. (2004)
Die Honschaften in Hückeswagen. In: Leiw Heukeshoven 43, S. 27-37. o. O.

Weiler Pleuse

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Geländebegehung/-kartierung, Literaturauswertung, Auswertung historischer Karten
Historischer Zeitraum
Beginn 1498

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„Weiler Pleuse”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-BL-20070923-0003 (Abgerufen: 14. Oktober 2024)
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