Die Ersterwähnung erfolgte 1498 als „op der Pleusen“. Für das Jahr 1715 ist Pleuse als Einzelhof in der Topographia Ducatus Montani eingetragen. 1829 war Pleuse ein von Ackerland umgebener Weiler in oberer Hanglage.
Der Chausseebau (heutige B 493) initiierte bereits im 19. Jahrhundert eine Reihe von Neubauten innerhalb des Weilers. Trotzdem ist Pleuse kaum über den historischen Ortskern von 1829 hinausgewachsen. Er wurde vielmehr verdichtet. Im Ort finden sich Reste von Streuobstwiesen. Der ehemalige Löschteich ist als versumpfte Stelle rechterhand des Weges nach Fockenhausen zu sehen.
Laut einer Hebeliste von 1881 gehörte Pleuse zur Herdingsfelder Honschaft.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) S. 156, Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
Roß, Fredi K. (2004)
Die Honschaften in Hückeswagen. In: Leiw Heukeshoven 43, S. 27-37. o. O.
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