An der Südseite des Dorfes befindet sich die ehemalige „Friedrichsmühle“ am Westufer des Ueßbachs. Sie wurde 1687 in einem Hebregister erstmalig als „Rieder Mühle“ oder „Ackermühle“ erwähnt. Auf der Tranchotkarte (Blatt 156 Daun) von 1810/1811 ist sie als „Rader Mühl“ dargestellt. Die Mühle gehört zu der Ortslage „Zum Ried“.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam die Mühle in Besitz der Familie Friedrichs. Der letzte Müller war Engelbert Friedrichs, der die Mühle 1952 stilllegte. Das Mühlengebäude ist noch vorhanden und wird als Wohnhaus genutzt. Der Mühlengraben ist noch anhand der linienhaften Vegetation im Gelände erkennbar, führt aber wenig Wasser. Der Mühlenteich ist kaum erkennbar und befand sich unmittelbar östlich der Mühle.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Literatur
Mertes, Erich (1995)
Mühlen der Eifel, 2 Bände. S. 119, Aachen (2. erweitete Auflage).
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