Fort VII war Teil des inneren Festungsringes, der in neupreußischer Manier etwa 500 Meter vor der bestehenden Mauer errichtet wurde. Die ersten Forts wurden ab 1816 errichtet, die Forts mit den ungeraden Nummern – also auch Fort VII – allerdings aus Kostengründen erst in einer zweiten Bauphase. Diese Phase dauerte von 1841 bis 1847. Die Arbeiten an Fort VII begannen 1841 und endeten 1846.
Fort VII Fort VII trägt keinen Namenszusatz, so wie bei den Forts der zweiten Baureihe üblich. Es ist in seiner Bauweise Fort V gleich. Ein Unterschied besteht lediglich darin, dass es spiegelverkehrt errichtet wurde (Festungsstadt-Koeln.de, 2013). Der Entwurf zum Bau des Forts stammt von Heinrich Ferdinand Schuberth mit Veränderungen von Ernst Ludwig von Aster und Carl Ferdinand Busse (Meynen, 2010).
Abbruch des Forts Die Aufgabe als Festungswerk erfolgte in den späten 1880er Jahren. Wie alle Forts, die nicht in die neue linksrheinische Umwallung von 1882 mit einbezogen wurden, verlor es seine militärische Bedeutung. Der Abbruch erfolgte im Jahre 1912, als an dieser Stelle Eisenbahnlinien verlegt wurden. Heute sind im Gelände keine Spuren mehr von Fort VII sichtbar.
(Christoph Boddenberg, LVR-Fachbereich Umwelt, 2013, mit freundlicher Unterstützung von Fortis Colonia e.V.)
Meynen, Henriette / Fortis Colonia e.V. (Hrsg.) (2010)
Festungsstadt Köln. Das Bollwerk im Westen. (Fortis Colonia, Schriftenreihe Band 1.) Köln.
Meynen, Henriette / Fortis Colonia e.V. (Hrsg.) (2010)
Katalog der Festungsbauten mit Nachfolgenutzungen. (Festungsstadt Köln - Das Bollwerk im Westen.) S. 494-503. Köln.
Zeese, Reinhard (2006)
1900 Jahre befestigtes Köln. Stadtentwicklung von den Ubiern bis zu den Preußen; Eine Übersicht über die Stadtentwicklung für jedermann; PowerPoint-Präsentation mit zahlreichen Luftbildern, Fotos, historischen Karten und Ansichten, Aquarellen und Oelbildern, animierten Folien und einfacher Navigation. Brühl.
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