Fort V im Inneren Grüngürtel

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Köln
Kreis(e): Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 55′ 39,71″ N: 6° 56′ 9,94″ O 50,9277°N: 6,93609°O
Koordinate UTM 32.354.958,00 m: 5.643.813,00 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.565.856,62 m: 5.644.020,58 m
  • Rundbau des ehemaligen Fort V in Köln (2014)

    Rundbau des ehemaligen Fort V in Köln (2014)

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  • Fort V des heutigen Inneren Kölner Grüngürtels auf einer historischen Karte (Preußische Uraufnahme von 1845)

    Fort V des heutigen Inneren Kölner Grüngürtels auf einer historischen Karte (Preußische Uraufnahme von 1845)

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  • Forts des Inneren Kölner Grüngürtels auf der Preußischen Uraufnahme von 1845

    Forts des Inneren Kölner Grüngürtels auf der Preußischen Uraufnahme von 1845

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  • Römische, mittelalterliche und preußische Festungswerke Kölns übertragen auf eine aktuelle Karte (2014). Darüber hinaus sind die schussfreien Zonen (Rayons) eingetragen.

    Römische, mittelalterliche und preußische Festungswerke Kölns übertragen auf eine aktuelle Karte (2014). Darüber hinaus sind die schussfreien Zonen (Rayons) eingetragen.

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  • Standorte von militärischen Bauten und Anlagen in Köln in den Jahren 1815-1918 (2010)

    Standorte von militärischen Bauten und Anlagen in Köln in den Jahren 1815-1918 (2010)

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    Fortis Colonia e.V. / Kommunale Geodaten: Stadt Köln, Amt für Liegenschaften, Vermessung und Kataster, KT 2014/05470
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  • Haupteingang zum ehemaligen Fort V im Inneren Grüngürtel von Köln (2014)

    Haupteingang zum ehemaligen Fort V im Inneren Grüngürtel von Köln (2014)

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  • Stadtwappen der Stadt Köln über dem Haupteingang zum ehemaligen Fort V (2014)

    Stadtwappen der Stadt Köln über dem Haupteingang zum ehemaligen Fort V (2014)

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  • Rückseite des ehemaligen Fort V in Köln (2014)

    Rückseite des ehemaligen Fort V in Köln (2014)

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  • Informationsschild der Universität zu Köln neben der Haupteingangstür des Rundbaus (2014)

    Informationsschild der Universität zu Köln neben der Haupteingangstür des Rundbaus (2014)

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  • Reste der Grabenanlage um das Fort V in Köln (2014)

    Reste der Grabenanlage um das Fort V in Köln (2014)

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  • Die Forts IV und V im heutigen Inneren Kölner Grüngürtel auf einer historischen Karte (Preußische Uraufnahme von 1845)

    Die Forts IV und V im heutigen Inneren Kölner Grüngürtel auf einer historischen Karte (Preußische Uraufnahme von 1845)

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  • Die Rückseite des ehemaligen Forts V im Inneren Grüngürtel in Köln (2016).

    Die Rückseite des ehemaligen Forts V im Inneren Grüngürtel in Köln (2016).

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  • Rückseite des ehemaligen Forts V im Inneren Grüngürtel in Köln (2016)

    Rückseite des ehemaligen Forts V im Inneren Grüngürtel in Köln (2016)

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Fort V war Teil des inneren Festungsringes, der in neupreußischer Manier etwa 500 Meter vor der bestehenden Mauer errichtet wurde. Die ersten Forts wurden ab 1816 errichtet, aus Kostengründen wurden die Forts mit den ungeraden Nummern – also auch Fort V – allerdings aus Kostengründen erst in einer zweiten Bauphase errichtet, die von 1841 bis 1847 dauerte. Die Arbeiten an Fort V begannen 1843 und endeten 1847.

Fort V
Fort V trägt keinen Namenszusatz, so wie bei den Forts der zweiten Baureihe üblich. Im Gegensatz zu den spitz zulaufenden Formen der ersten Baureihe, steht Fort V beispielhaft für die Bauform der zweiten Baureihe (abgesehen von der Sonderform Fort I). Sie ist gekennzeichnet durch etwa gleich lange Facen (die dem Angreifer zugekehrten Seiten eines Festungswerks) und Flanken (die zwischen der Feldseite und der übrigen Wallmauer liegenden Seite einer Bastion) und stellt somit bautechnisch gesehen einen Übergang von den pfeilförmigen Werken der 1820er Jahre zu den lünettenförmigen der 1870er Jahre dar (Fesstungsstadt-Koeln.de, 2013). Die 1882 neu gebaute linksrheinische Umwallung verlief – entgegen der ursprünglichen Planungen – vor dem Fort, so dass es nicht direkt in diese mit einbezogen wurde. Damit verlor das Fort seine militärische Bedeutung.

Nachfolgenutzungen
In den 1880er Jahren wurde Fort V als Festungswerk aufgegeben. 1886 ging es in städtischen Besitz über. In der Folge wurde das Reduit (Kernwerk) als Verwaltungsbau und Laboratorium des von Stadtbaumeister Hermann Josef Stübben (1845-1936) geplanten Augustushospitals umgenutzt. Es wurde mit einem eingeschossigem Dachaufbau versehen, die übrigen Teile wurden geschleift, sodass weitere Bauten des Augustushospitals errichtet werden konnten.
Ende 1934 wurde in den Räumlichkeiten des Forts eine Mensa eingerichtet, in der 700 Essen pro Tag ausgegeben wurden. 1935/36 zog das Chemische Institut ein. Am 30.10.1944 wurde das Bauwerk durch Luftangriffe stark beschädigt, so dass vom Reduit lediglich eine Ruine übrig geblieben war (Meynen, 2010).
Das Reduit wurde jedoch von 2002 bis 2004 umfassend saniert und ist bis heute erhalten. Es wurde mit einem neuen Dachaufbau versehen und beheimatet nun das Geographische Institut der Universität Köln.

(Christoph Boddenberg, LVR-Fachbereich Umwelt, 2013, mit freundlicher Unterstützung von Fortis Colonia e.V.)

Internet
koelner-festungsbauten.de: Festungsstadt Köln (Abgerufen am 15.11.2013)

Literatur

Meynen, Henriette / Fortis Colonia e.V. (Hrsg.) (2010)
Festungsstadt Köln. Das Bollwerk im Westen. (Fortis Colonia, Schriftenreihe Band 1.) Köln.
Meynen, Henriette / Fortis Colonia e.V. (Hrsg.) (2010)
Katalog der Festungsbauten mit Nachfolgenutzungen. (Festungsstadt Köln - Das Bollwerk im Westen.) S. 494-503. Köln.
Zeese, Reinhard (2006)
1900 Jahre befestigtes Köln. Stadtentwicklung von den Ubiern bis zu den Preußen; Eine Übersicht über die Stadtentwicklung für jedermann; PowerPoint-Präsentation mit zahlreichen Luftbildern, Fotos, historischen Karten und Ansichten, Aquarellen und Oelbildern, animierten Folien und einfacher Navigation. Brühl.

Fort V im Inneren Grüngürtel

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Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1843

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„Fort V im Inneren Grüngürtel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-78943-20131106-6 (Abgerufen: 16. April 2024)
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