Jüdisches Bethaus in Tetz

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Linnich
Kreis(e): Düren
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 57′ 49,36″ N: 6° 18′ 56,96″ O 50,96371°N: 6,31582°O
Koordinate UTM 32.311.519,64 m: 5.649.220,01 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.522.231,09 m: 5.647.657,03 m
  • Thorarolle auf Pergament im Gutenberg Museum in Fribourg/Schweiz (2017). Thora, auch Tora oder Torah, bezeichnet den ersten Teil der hebräischen Bibel mit den fünf Büchern Mose (Tanach bzw. Pentateuch), die heilige Schrift des Judentums.

    Thorarolle auf Pergament im Gutenberg Museum in Fribourg/Schweiz (2017). Thora, auch Tora oder Torah, bezeichnet den ersten Teil der hebräischen Bibel mit den fünf Büchern Mose (Tanach bzw. Pentateuch), die heilige Schrift des Judentums.

    Copyright-Hinweis:
    Jehle, Bruno / Gutenberg Museum Fribourg / gemeinfrei
    Fotograf/Urheber:
    Bruno Jehle
    Medientyp:
    Bild
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Die jüdische Gemeinde Tetz / Boslar seit dem frühen 19. Jahrhundert:
Die Spezialsynagogengemeinde Tetz / Boslar bestand noch in den 1920er Jahren. Sie gehörte zur Synagogengemeinde Jülich.
Gemeindegröße um 1815: –, um 1880: 25 (1885), 1932: –, 2006: – (Reuter 2007), 1843: 36 (de.wikipedia.org, Synagoge).

Bethaus
In Tetz gab es schon 1843 ein kleines Bethaus für die Juden von Tetz und Boslar, das bis etwa 1927 benutzt wurde (Reuter 2007); zuvor diente wohl ein privat bereitgestellter Raum als Betstube der jüdischen Gemeinde.
Das Haus befand sich unweit des jüdischen Friedhofs an der seinerzeitigen Hauptstraße von Tetz im heutigen Gebäude Lambertusstraße 62. Ebenso wie der Friedhof wurde es 1927/28 aufgegeben (de.wikipedia.org, Synagoge).

Kartenbild
Das Bethaus ist auf den historischen Karten aus dem Zeitraum seiner Belegung – der zwischen 1836 und 1850 erarbeiteten Preußische Uraufnahme und der Preußischen Neuaufnahme (1891-1912) – nicht eingezeichnet. Auch die späteren topographischen Karten TK 1936-1945 weisen es nicht gesondert aus (vgl. Kartenansicht).

(Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2020)

Internet
de.wikipedia.org: Synagoge Tetz (abgerufen 10.01.2020)
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Tetz (abgerufen 10.01.2020)

Literatur

Jehle, Manfred (1998)
Die Juden und die jüdischen Gemeinden Preußens in amtlichen Enquêten des Vormärz, 4 Teile. (Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin 82.) S. 1319, München.
Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 116, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.

Jüdisches Bethaus in Tetz

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Lambertusstraße 62
Ort
52441 Linnich - Tetz
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn vor 1843, Ende 1927 bis 1928

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„Jüdisches Bethaus in Tetz”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-305423 (Abgerufen: 17. Mai 2024)
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