Grundmauern der Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ in Benrath

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Düsseldorf
Kreis(e): Düsseldorf
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 09′ 30,03″ N: 6° 53′ 23,38″ O 51,15834°N: 6,88983°O
Koordinate UTM 32.352.441,78 m: 5.669.550,05 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.562.293,92 m: 5.669.638,47 m
  • Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ in Düsseldorf-Benrath (2019)

    Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ in Düsseldorf-Benrath (2019)

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  • Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ in Düsseldorf-Benrath (2019)

    Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ in Düsseldorf-Benrath (2019)

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  • Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ in Düsseldorf-Benrath (2019)

    Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ in Düsseldorf-Benrath (2019)

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  • Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ in der Tranchot/Müffling-Karte von 1801-1828

    Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ in der Tranchot/Müffling-Karte von 1801-1828

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  • Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ und das Kloster Einsiedelei in der Preußischen Uraufnahme von 1836-1850

    Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ und das Kloster Einsiedelei in der Preußischen Uraufnahme von 1836-1850

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1958 wurden die Grundmauern der Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ wiederentdeckt. Der dabei geborgene Grundstein wies lateinische Schriftzeichen auf und wird in der Cäcilienkirche Benrath aufbewahrt. Die Grundmauern der Wallfahrtskapelle sind durch Ziegelsteine in der Wiese kenntlich gemacht worden und seit 2018 erinnert eine Stele an die Geschichte der Kapelle.

Pfalzgraf Philipp Wilhelm und seine Gemahlin Elisabeth Amalia Magdalena ließen die Kapelle 1676 nach dem Vorbild der Gnadenkapelle des Wallfahrtortes Einsiedeln/Schweiz erbauen. Auch die Schwarze Madonna ist eine Kopie der Madonna von Einsiedeln. Bereits 1677 wurde die erste Wallfahrt durchgeführt. Schloss Benrath war durch einen Pilgerweg, bestanden mit Obstbäumen, mit dem Lindenumrahmten Vorplatz der Kapelle verbunden (Funken 2012, S. 1594). Der Kartenausschnitt der Tranchot/Müffling-Karte von 1801-1828 zeigt die Allee und den Vorplatz detailliert. Auf der Preußischen Uraufnahme vom Ende des 19. Jahrhunderts ist wiederum das Kloster Einsiedeln verzeichnet.

1682 errichteten die Kapuzinermönche ihr Kloster hier in Benrath. Sie waren seit 1677 mit der Durchführung der Wallfahrten betraut, die sich hoher Beliebtheit erfreuten. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden das Kloster und auch die Kapelle im Rahmen der Säkularisation abgebrochen. Der damalige Pfarrer rettete dabei die Statue der Schwarzen Mutter Gottes. Sie hat seit 1902 ihre eigene Kapelle in der Pfarrkirche St. Cäcilia.

(Silke Junick / Biologische Station Haus Bürgel - Stadt Düsseldorf - Kreis Mettmann e.V., 2019)

Internet
rp-online.de: Stele erinnert an Wallfahrtskapelle (abgerufen 10.12.2019)

Literatur

Erdmann, Christiane / Kaiser, Gert (Hrsg.) (2003)
Die Bebauungspläne für Hellerhof. In: Düsseldorf Garath/Hellerhof 1963-2003 - Idee und Verwirklichung, Düsseldorf.
Funken, Wolfgang (2012)
Ars Publica Düsseldorf. Geschichte der Kunstwerke und kulturellen Zeichen im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt. In: Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv. Band 21, Essen.

Grundmauern der Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ in Benrath

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Schwarzer Weg
Ort
40593 Düsseldorf - Benrath
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1676

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Silke Junick (2019): „Grundmauern der Kapelle „Schwarze Mutter Gottes“ in Benrath”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-302360 (Abgerufen: 12. Mai 2024)
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