Vorentwurf zu einem Kraftwagenstraßennetz Deutschlands
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Die Trasse der Reichsautobahn Dernbach-Landstuhl vom 24. Juni 1941
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Wehrmachts- und Arbeitslager an der BAB 1 und BAB 48
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Karte der Entwicklung des Autobahnnetzes in der Eifel seit 1941
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Die A 48 bei Ulmen (2006)
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Vorentwurf zu einem Kraftwagenstraßennetz Deutschlands aus dem Jahre 1926.
Aufgestellt durch den Planungsausschuss der STUFA (Studiengesellschaft für Automobilstraßenbau).
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Die Trasse der Reichsautobahn Dernbach-Landstuhl vom 24. Juni 1941 (aus: Schmitt-Kölzer, W. (2016): Bau der Reichsautobahn in der Eifel (1939 1941/42). Eine Regionalstudie zur Zwangsarbeit. Berlin)
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Wehrmachts- und Arbeitslager an der BAB 1 und BAB 48 (nach Schmitt-Kölzer, W. (2016): Bau der Reichsautobahn in der Eifel (1939 1941/42). Eine Regionalstudie zur Zwangsarbeit. Berlin); Kartengrundlage Opentopomap
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Karte der Entwicklung des Autobahnnetzes in der Eifel seit 1941
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Die Bundesautobahn A 48 bei Ulmen im Luftbild (2006); die Autobahn verläuft zwischen dem Jungfernweiher (oben im Bild) und dem Ulmener Maar (unten im Bild).
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Der Bau der Reichsautobahn Montabaur-Trier-Landstuhl (heute Bundesautobahn A 48) wurde in Zwangsarbeit von Dienstverpflichteten des Reichsarbeitsdienstes (RAD), KZ-Häftlingen, Kriegs- und Strafgefangenen, zwangsweise rekrutierten, ausländischen Zivilarbeitern und Juden unter schlechten Bedingungen durchgeführt. Dazu wurden im Bereich des Abschnitts Ulmen-Trier zwischen 1939 und 1940 19 Arbeits- bzw. Wehrmachtslager errichtet: Schweich, Hetzerath, Salmohr, Wittlich I und II, Dorf, Flußbach, Greimerath, Hasborn, Niederöfflingen, Laufeld, Eckfeld I und II, Brockscheid, Mehren I, II und III, Steinigen und Meiserich. Entlang des Abschnittes Ulmen-Koblenz-Nord wurden zwölf Lager gebaut: Ulmen I, II und III, Uersfeld I und II, Laubach, Kaisersesch, Kehrig, Waldorferhof, Kobern, Bassenheim und Rübenach. Insgesamt gab es zwischen Koblenz und Trier 31 Lager.
Die wichtigsten Profiteure der Zwangsarbeit waren die Firmen Christian Krutwig – Unternehmung für Tief- und Eisenbahnarbeiten aus Köln, die Straßenbau AG (Strabag) aus Berlin, die Holzmann AG (1849-1999) und viele kleinere Firmen.
Die Entschädigung der Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen wurde im Gesetz zur Errichtung einer Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Stiftungsgesetz) vom 2. August 2000 geregelt. Das Gesetz trat 12. August 2000 in Kraft. Die Stiftung hatte ein Vermögen von 10 Milliarden DM (Deutsche Mark), das entspricht etwa 5 Milliarden Euro), von dem die Hälfte aus Mitteln des Bundes und der Wirtschaft stammte. Die Entschädigung kam faktisch 50 Jahre zu spät, da im Jahre 2000 von den 13,7 Millionen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern nur noch 2,7 Millionen lebten. Davon erhielten 1,3 Millionen (KZ-Häftlinge und ausländische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter) bis 2007 eine Entschädigung (Schmitt-Kölzer 2016, S. 58-97).
(Peter Burggraaff, 2023)
Literatur
Schmitt-Kölzer, Wolfgang (2016)
Bau der "Reichsautobahn" in der Eifel (1939-1941/42). Eine Regionalstudie zur Zwangsarbeit. S. 58-97, Berlin.
Zwangsarbeit beim Bau der Reichsautobahn Montabaur-Trier-Landstuhl
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Empfohlene Zitierweise
Peter Burggraaff (2023), „Zwangsarbeit beim Bau der Reichsautobahn Montabaur-Trier-Landstuhl”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-345255 (Abgerufen: 30. April 2025)
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