Erinnerungsorte im Ruhrgebiet

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Die Gruppe „Erinnerungsorte im Ruhrgebiet“ fasst Objekte zusammen, an denen sich bestimmte Ereignisse festmachen lassen, die im kollektiven Gedächtnis einer sozialen Gruppe bzw. der regionalen Bevölkerung verankert sind. Erinnerungsorte sind damit symbolisch aufgeladene Orte. Im Ruhrgebiet stehen sie oftmals in einem industriekulturellen Kontext, sie können aber zum Beispiel auch religiöse Ereignisse repräsentieren oder, wie im Fall der Halde Haniel in Bottrop, beide Aspekte miteinander vereinen. Aus geographischer Perspektive gesehen geht es bei Erinnerungsorten darum, die Landschaft wie einen Text zu lesen und die Ereignisse, die an bestimmte Orte geknüpft sind, zu erkennen. Die emotionale Ortsbezogenheit, die Bindung zwischen Menschen und Orten, wird dabei als „sense of place“ bezeichnet.

(Martina Gelhar, LVR-Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)

Erinnerungsorte im Ruhrgebiet

Schlagwörter
Fachsichten
Kulturlandschaftspflege

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
Martina Gelhar, 2016, „Erinnerungsorte im Ruhrgebiet”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-221893 (Abgerufen: 3. August 2025)
Seitenanfang