Die heutige moderne Hofanlage, deren Besitzerin seit 1929 die Stadt Essen ist, hat eine Tradition, die bis ins 16./17. Jahrhundert zurückreicht. Im Jahre 1607 wird als Vorläufer der Kotten Dellmann urkundlich erwähnt.
Zur Geschichte des Kottens berichtet der Heimatforscher Herbert Schmitz:
„Der Kotten ist eine Gründung inmitten der Kettwiger Mark. Bei der ersten Erwähnung im Markenbuch 1607 wird verzeichnet, dass Dellmann jährlich ein Köttergeld in Höhe von 22 Albus entrichten muss.
Johann Dellmann starb 1812; sein ältester Sohn, Johann Eberhard, erwarb 1822 für 700 Taler den Anteil seines Bruders Joh. Peter am Besitztum. 1825 wird der Besitz “in der Delle„ mit einer Fläche von 14.177.60 pr. Morgen in das Güterverzeichnis eingetragen; bei der Markenteilung (1835/36) vergrößert er sich um 18 pr. Morgen. 1857 erhält der Sohn Wilhelm den nun ca. 33 pr. Morgen großen Kotten. Dessen Tochter Emilie, die Ehefrau des Landwirtes Hermann Zähres, übernahm 1882 das Anwesen. ... Aus der Art der Mauerverankerung lässt sich schließen, dass das heutige Wohnhaus im Jahre 1864 aus Feldbrandsteinen erbaut worden ist.“
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