Der Heimatforscher Herbert Schmitz schreibt dazu:
„Die Abgabenregister der Abtei Werden fuhren 1344 bereits den “Boichalt„ auf. Im Jahre 1412 wird ein Arnold Peghe “cum bonis Bocholte„ belehnt.
Der Letztbelehnte war 1798 Johann Bocholtz, der zusammen mit seiner Ehefrau Anna Catharina Lieverscheidt vor 1805 den Hof ankaufte.
Die Witwe Elisabeth geb. Bersey seines 1834 kinderlos verstorbenen Sohnes Wilhelm heiratete daraufhin den Maurermeister Johann Flügel. Beide konnten aber den 76.158.20 pr. Morgen großen Hof nicht halten. Es kam im Jahre 1841 zu einer Zwangsversteigerung, bei der der Gutsbesitzer Ludwig Geißel den Hof für 5700 Taler erwarb, aber bereits 1854 für 6000 Taler wieder an die Eheleute Johann Unterhansberg und Catharina geb. Rottmann abstieß.
Der Türbalken des alten Fachwerk-Wohnhauses, eines der ältesten dieser Gegend, trägt den Spruch:
“WIR BAUEN HÄUSER STARCK UND FEST
UND SIND DAR INNEN ARME GESTT
DAR INNEN WIR SOLLEN EWIG SEIN DA
BAUEN WIR LEIDER WEINIG EIN
27. Me 1727„
Heute werden im hofeigenen Laden eigene und Produkte aus der Region vermarktet.
(Karl-Heinz Buchholz, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege, 2017)
Internet
www.buchholzhof.com (Abgerufen 12.02.2010)