Der Kotten der Evangelischen Gemeinde Kettwig, auch Neulen-Kotten oder Beckeshütte genannt, stand über 150 Jahre bis zum Abriss 1972 zwischen Güterstraße und Bauerschaft in Kettwig.
Der Heimatforscher Herbert Schmitz führt dazu aus: „Der im Jahre 1821 in einer Größe von 1.143.20 pr. Morgen bestehende Kotten auf der Flur “Beckershütte„ gehörte den Armen der evangelischen Gemeinde Kettwig. Zeugenaussagen des Jahres 1833 belegen, dass zumindest seit 1789 diese Besitzverhältnisse bestanden. Der Zimmermann Johannes Dörneburg hatte mit seiner zweiten Frau Sophie geb. Schramm seit 1800 den Kotten in Erbpacht. Er verstarb am 11. Februar 1827. 1836 errichteten die neun Kinder bzw. Schwiegerkinder auf dem Grundstück ein neues Wohnhaus. Bei der folgenden Subhastation (Zwangsversteigerung, Verf.) erwarb der benachbarte Landwirt Hermann Großbeckes als Meistbietender für 720 Reichstaler am 5. Oktober 1836 den Kotten. 1836 verkaufte die Witwe Großbeckes dem Kommerzienrat Johann Wilhelm Scheidt für 8000 Taler den Gemeindekotten, der etwa 1972 abgerissen wurde.“
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