Die Brücke über die Ruhr bei Burgaltendorf war Teil der Eisenbahnstrecke von Mühlheim a.d. Ruhr-Heißen über Essen-Rellinghausen, Essen-Burgaltendorf, Bochum-Dahlhausen nach Hattingen. Sie diente vorrangig dem Güterverkehr, Personenverkehr fand nur sporadisch statt.
Errichtet wurde sie 1872 bis 1879 von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft, einer der vier großen privaten Eisenbahngesellschaften im Ruhrgebiet. Sie diente als Stichbahn ihrer Ruhrgebietsstrecke Osterath–Dortmund hauptsächlich zur Abfuhr der Kohle aus den Gruben im Tal der Ruhr. Der Güterverkehr wurde am 22. Januar 1879 von Steele bis Altendorf (Ruhr) aufgenommen. Der Personenverkehr begann auf der ganzen Strecke erst am 1. Juli 1879 und erreichte nie eine größere Bedeutung. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Ruhrbrücke zwischen Steele-Süd und Altendorf am 10. April 1945 gesprengt und nicht wieder aufgebaut, damit war die Strecke ab 1945 nur noch bis Steele-Süd befahrbar. Der Personenverkehr zwischen Heißen und Steele-Süd wurde 1965 eingestellt.
(Claus Weber, LVR-Redaktion KuLaDig, 2016)
Internet de.wikipedia.org: Bahnstrecke Mülheim-Heißen–Altendorf (Ruhr) (Abgerufen: 10.12.2016) de.wikipedia.org: Liste der Eisenbahnbrücken (Abgerufen: 10.12.2016) nrwbahnarchiv.bplaced.net/ NRW-Bahnarchiv: Strecke Mülheim-Heissen - Altendorf (Ruhr) (Abgerufen: 10.12.2016)
Literatur
Vogelsang, Harald (1988)
Das Bw Bochum-Dahlhausen und die Eisenbahn im mittleren Ruhrtal. Freiburg.
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