Am 5. November 1700 erhob Bischof Johann Hugo von Trier die Freitagsfrühmesse zu einem einfachen (= seelsorgefreien) Benefizium, also zu einer selbstständigen, geistlichen Stelle. In der Urkunde wird als Grund angegeben, dass nicht so viele an Sonn- und Feiertagen des Gottesdienstes beraubt werden, dass die Jugend besser unterrichtet und allen Verstorbenen der Gemeinde Hilfe zuteil werde.
Bis ins späte 18. Jahrhundert hinein war der Lehrerposten durch die besagten geistlichen Frühmesser bekleidet, die noch weitere zusätzliche Aufgaben erfüllten. Anfang des 19. Jahrhunderts kamen schließlich reine Lehrpersonen nach Rhens.
Schulen
In seiner Geschichte kann Rhens bislang drei Schulhäuser aufweisen:
- Die Schule in der Hochstraße im Haus des Küfermeisters Jakob Paulus (1797-1913, die kleine nördlich gelegene Geometrie)
- Die Schule in der Bahnhofstraße (Bauzeit: 1912 - 1913; Einweihung 1913; Abgelöst 1960, mittlere Geometrie)
- Volksschule (Einweihung 1960; Mittelpunktschule seit 1965, südliche Geometrie)
(Tobias Wettstein, Universität Koblenz-Landau, 2015)