Mit Sitz in den Klausen der Kreuzkapelle Waldbreitbach, dem Gründungsort des Ordens, setzten sich die Brüder für hilfsbedürftige Waisenkinder aus der Region ein. Da die Räumlichkeiten schnell zu klein wurden, konnte ab dem 15. Januar 1863 das Elternhaus von Lorenz Kröll als Grundstein und Grundfläche für das St. Josefshaus gewonnen werden. Durch Anbauten konnte die Hilfe 1880-1890 erweitert werden. 1906 wurde die neue Klosterkirche erbaut. Ab 1920 wurde der Betrieb von Vieh- und Landwirtschaft aufgenommen sowie eine Schusterei, Schlosserei, Buchdruckerei, Schreinerei betrieben.
1937 wurde das St. Josefshaus durch die Nationalsozialisten den Brüdern entzogen, so dass die Brüder die Räumlichkeiten verlassen mussten. Eine Rückgabe des St. Josefshauses an die Franziskanerbrüder erfolgte 1947.
1985 wurde zusätzlich das Franzuiskushaus bezogen. Die Brüder kümmern sich heute um Menschen mit Behinderung und pflegebedürftige Senioren.
(Alina Frings, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Internet
www.sanktjosefshaus.de (abgerufen: 14.08.2014, Inhalt nicht mehr verfügbar 02.05.2024)