Die Entstehungszeit der St. Laurentius Kapelle ist nicht vollständig geklärt. Vermutet wird, dass die Kapelle im Zusammenhang mit der Anlage des Schwarz-Rheindorfer Hofs durch Arnold II. von Wied für die Benediktinerinnen von Schwarz-Rheindorf entstand. Auch eine Urkunde über die Existenz der Kapelle liegt aus dem Jahr 1393 vor, welche ein Grundstück mit dem Namen „Nykolausberg“ beinhaltet. Somit ist klar, dass die Kapelle seinerzeit dem Hl. Nikolaus geweiht war.
1787 wurde die St. Nikolaus-Kapelle in St. Laurentius-Kapelle umbenannt.
Im Laufe der Jahrhunderte kam es zu einigen Kriegsschäden, Renovierungen und Umbauten. 1700 erfolgten die Vergrößerung des Langschiffes und die Errichtung des Turmes sowie die Ausstattung mit einem barocken Altar. 1912 wurde die Kapelle vergrößert, 1975 erfolgte der letzte Umbau mit der Umwidmung zur Friedhofskapelle. Der Anbau von 1912 wurde damals wieder zurückgebaut und eine Leichenhalle errichtet, die 1875 erbaute Sakristei wurde ebenfalls entfernt.
Ab 1977 gehört die Kapelle der Zivilgemeinde Niederbreitbach.
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