Heute steht auf dem Gelände des ehemaligen Hammers ein metallverarbeitender Betrieb. Im Laufe der Geschichte wurde das Hammerwerk wechselnd genutzt, unter anderem zur Eisenbearbeitung und zur Kunstwollherstellung. Die Stilllegung des Betriebes erfolgte endgültig erst im Jahr 1991. Rund um den Stauteich („Hans-Teich“) befinden sich die Bestandteile des ehemaligen Fabrikkomplexes, die insgesamt ein interessantes Industrieensemble bilden. Die Turbine am Oberwiehler Hammer speist heute noch Strom ins Netz ein. Vier Wasserkraftanlagen im mittleren Wiehltal sind durch die „Oberwiehler Wasserwege“ verbunden. Entlang dieser Wege lassen sich die naturgeschützte Wiehlaue und die historische Bedeutung der Wasserkraftnutzung erleben. Diese erfolgt im Wiehltal seit Jahrhunderten für Hammer-, Sägewerke und Mühlen und seit ca. 1920 für die Stromerzeugung mittels Turbinenanlagen.
Oberwiehler Hammer, Am Hans-Teich, 51674 Wiehl-Oberwiehl
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2011)