Wie die etwa 1817 entstandene Tranchot-Karte von Rösrath belegt, wurde die Mühle durch einen langen, nördlich des Herrenhauses von der Sülz abzweigenden Obergraben von der Sülz mit Betriebswasser versorgt. Ein ebenfalls lang gestreckter Untergraben führte das Wasser der Sülz wieder zu. Die Getreidemühle wurde vermutlich im 19. Jahrhundert stillgelegt. Das im allgemeinen Sprachgebrauch als Klostermühle benannte Mühlengebäude wurde Mitte der 1970er Jahre wegen eines geplanten, dann doch nicht verwirklichten Straßenbauprojektes an seinen heutigen Standort, zwischen Kastanienallee und Mühlenbach, versetzt.
Das Fachwerkgebäude der alten Klostermühle beherbergt heute ein Restaurant. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz (Rösrath, Nr. 19).
(Christoph Boddenberg 2011 / Karl-Heinz Buchholz, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege, 2017)