bis zur Schließung in den 1950er Jahren war es im Besitz der Familie Wolferts. Das heutige Erscheinungsbild zeigt Anpassungen
und Umbauten aus dem späten 19. Jahrhundert. Das Hammerwerk verfügte ursprünglich über zwei Wasserräder. Eines setzte den Hammer, das andere den Blasebalg des Werks in Gang.
Der Westerhammer diente ursprünglich zur Erzeugung von Raffinierstahl für die Klingenproduktion und zuletzt zur Herstellung von Bauwinkeln. 1959 wurde die Anlage schließlich transloziert und im Museumsareal wieder aufgebaut. Ein Pumpenwerk treibt heute das verbliebene Wasserrad an.
Grundsätzlich ist die Anlage voll funktionstüchtig und wenn die historische Technik mitspielt, wird der Westerhammer zu Schauzwecken im Museumsbetrieb auch noch regelmäßig in Gang gesetzt.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2011)
Internet
www.bergischesmuseum.de (abgerufen 09.01.2020)