Die Nitzer Mühle wurde 1432 erstmalig erwähnt. Sie war eine eine sogenannte Kameralmühle oder eine landesherrliche Mühle der Grafen von Virneburg. Sie wurde mit den zugehörigen Ländereien bis 1821 verschiedenen Müllern verpachtet. 1821 wurde Mühle bei einer Versteigerung von dem damaligen Pächter Matthias Jammeler gekauft. In den Jahren danach wurde die Mühle von der verschiedenen Müllern gekauft bzw. wieder verkauft. 1890 kam die Mühle in Eigentum vom Michael Werner. In den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg florierte die Mühle. Das heutige bruchsteinernen Gebäude wurde 1901 errichtet. Die Mühle wurde 1963 stillgelegt und 1987 abgerissen und als Wohnhaus neu aufgebaut.
Auf der Tranchotkarte (Blatt 145 Virneburg) von 1809 ist die Mühle eingetragen. Auf der Katasterkarte ist der Mühlengraben noch eingetragen, aber kaum noch im Gelände erkennbar. Der Mühlteich ist nicht mehr erkennbar.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Literatur
Mertes, Erich (1995)
Mühlen der Eifel, 2 Bände. S. 69-71, Aachen (2. erweitete Auflage).
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