Großer Saal auf trapezförmigem Grundriss mit eingezogenem, gerade geschlossenen Chor und freistehendem Turm, 1953–56 von Denis Boniver, aus städtebaulichen Gründen um 90° gedreht im Verhältnis zur mittelalterlichen Pfarrkirche St. Georg und dem neugotischen Nachfolger.
Außen helle Stahlbetonrahmen und dunkle Backsteinfüllungen, teils mit Ziersetzungen und glasierten Steinen. An der Schauseite über hoher Treppenanlage in drei Bögen geöffneter Vorbau mit zeittypischem Dekor, seitlich von schlichten Backsteinflächen der Treppenhäuser gefasst. Der Turm unter Einbeziehung von Resten des Vorgängers als Bindeglied zum Neumarkt.
Gegenüber die große dreischiffige Propsteikirche und hohem markanten Turm. 1874 nach Plänen des Kölner Architekten August Lange, 1884 fertiggestellt. Als Gegenüber entstand in den 1950er Jahren die evangelische Altstadtkirche gleichfalls mit hohem Turm. Kirchplatz und Kirche auch Bodendenkmal, 1085 erstmals dort erwähnte Georgskirche.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Elementen, Strukturen, Nutzungen sowie Ansichten und Sichträumen von historischen Objekten
- Sichern kulturgeschichtlich bedeutsamer Böden
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)