Ehemaliger Camenscher Hof, 1657 von der seit dem 13. Jahrhundert in Hamm nachweisbaren Familie Camen an die lutherische Gemeinde verkauft, dort 1734–39 für die lutherischen Bürger nach Entwürfen von Johann Michael Moser die Kirche errichtet, eine vierjochige Halle mit eingezogenem Chor im 5/8-Schluss, markanter, weithin sichtbarer Westturm. – Putzbau mit Ecklisenen, Turm mit zweigeschossigem verschieferten Aufsatz sowie Haube, raumwirksam insbesondere von Norden, historische Ansichten von Norden, Nordosten und Osten; auch Bodendenkmal.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Elementen, Strukturen, Nutzungen sowie Ansichten und Sichträumen von historischen Objekten
- Sichern kulturgeschichtlich bedeutsamer Böden
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)