1679 an der Stelle eines Vorgängerbaus errichtetes Wasserschloss mit dreiflügeliger Vorburg; Herrenhaus in einer Gräfte, Hauptfront mit dreigeschossigem Turm, Vorburg ursprünglich umgräftet, 1850 Bau der Orangerie im landschaftlich gestalteten Schlosspark, 1857 Anbau eines polygonalen Erkerturms, Solitärlage, historische Sichtbeziehung von Westen, Osten, Nordosten. Nördlich des heutigen Hauses stand das Haus Reck (Flurname Reckhöhe), Bodendenkmal.
Evangelische Kirche kleiner kreuzförmiger Bau mit Westturm aus dem 14. Jahrhundert, 1898 querarmartiger neugotischer Südanbau und neuer hochaufragender Turm, inmitten eines ummauerten Kirchhofes, vis-à-vis das solitär stehende Pfarrhaus, an der Zufahrtsallee zu Haus Heeren, historische Sichtbeziehung von Westen, Osten, Nordosten. Die Seitenschiffe ehemaliger Friedhofsbereich, auch Bodendenkmal.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Elementen, Strukturen, Nutzungen sowie Ansichten und Sichträumen von historischen Objekten
- Sichern kulturgeschichtlich bedeutsamer Böden
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)