Hecken und Baumreihen entlang persistenter Nutzungsgrenzen, persistente Hoflagen / Einzelhöfe / Streusiedlung, persistente Nutzungs- und Wegestruktur. Historische Waldbereiche mit persistenten Waldrändern bei Netteberge und nördlich Cappenberg. Bedeutend sind überkommene Wölbäcker und Lesefundstellen aus der Altsteinzeit.
Haus Berge bei Bork: 1318 erstmals erwähnte Gräftenanlage, Anlage ursprünglich als Grenzburg gegen die Grafen von der Mark errichtet, 1372 wurde die Burg zerstört, heute zweigeschossiger Putzbau, errichtet im 18. Jahrhundert, ergänzende Wirtschaftsbauten, Solitärlage, inmitten landwirtschaftlich genutzter Flächen. Die Inschrift über der Eingangstür lautet: „Haus tom Berge 1318 (Wappen) Haus Berge 1948“, Bodendenkmal.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Elementen, Strukturen, Nutzungen sowie Ansichten und Sichträumen von historischen Objekten
- Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges
- Sichern kulturgeschichtlich bedeutsamer Böden
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)