Großes, von Baulichkeiten aus Kalkstein umstandenes Karree in der Lenneaue. Mit stark und sanft abfallender Zufahrtsallee. Die beiden parallel zueinander stehenden frühklassizistischen Krüppelwalmhäuser als Längsdeelenhäuser konzipiert (mit den großen Wohnteilen, wie in der Gegend üblich). Reine Sandsteinprofile und teils auch architravierte Fenstergestelle. Das Wohnhaus von 1794 mit angesetztem zweigeschossigem Wohnflügel, die gleichwertige Scheune bez. 1892. Dazu Nebenbauten unter Krüppelwalmen und auch eine Fachwerkremise. Zur Lenne ein weitläufiger Landschaftsgarten in der Achse von Zufahrtsallee und rückwärtigem toskanischen Hoftorpfeilerpaar. Solitär.
Südwestlich liegt die urgeschichtlich-mittelalterliche Siedlungskammer Hegge, Bodendenkmal.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Elementen, Strukturen, Nutzungen sowie Ansichten und Sichträumen von historischen Objekten
- Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges
- Sichern kulturgeschichtlich bedeutsamer Böden
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)