Wald mit historischen Abgrabungen und einem Hohlweg an der östlichen Flanke.
Befestigung / Bodendenkmal aus römischer Zeit, im Zusammenhang mit dem Hauptlager Haltern, der Straße zum Hauptlager, Gräber neben der Straße, Uferkastell, Feldlager, Ostlager, Töpfereibezirk; Datierung: 12 v. bis 16 n. Chr. Auf dem Annaberg auch jungsteinzeitliche Lesefunde, Gräberfeld der jüngeren Bronzezeit, Schanze aus dem Siebenjährigen Krieg. Am Forsthaus Hammerberg zwei Grabhügel, zwischen Autobahn und Bahntrasse endneolithische Siedlungsreste.
Wallfahrtskirche St. Anna: Mauerwerksbau im Bauverband (Sakristei) zur Kapelle von 1741, geosteter Zentralbau ohne separaten Chor, Mitte der 1960er Jahre durch einen Neubau erweitert. Wallfahrt auf dem heutigen Annaberg seit Mitte des 16. Jahrhunderts. Heilige Quelle, Pilgerwege, überregional bedeutsamer Kreuzweg.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Elementen, Strukturen, Nutzungen sowie Ansichten und Sichträumen von historischen Objekten
- Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
- Achten von Ereignisorten
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)