Schloss Lembeck / Lasthausen (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Ruhr 117)

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Gemeinde(n): Dorsten
Kreis(e): Recklinghausen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 44′ 10,51″ N: 6° 59′ 34,42″ O 51,73625°N: 6,99289°O
Koordinate UTM 32.361.409,35 m: 5.733.610,49 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.568.631,91 m: 5.734.024,90 m
  • Dorsten-Lembeck, Ortsansicht, Zeichnung von Renier Roidkin

    Dorsten-Lembeck, Ortsansicht, Zeichnung von Renier Roidkin

    Copyright-Hinweis:
    LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Renier Roidkin
    Medientyp:
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  • Dorsten-Wienbeck, Ortsansicht, Zeichnung von Renier Roidkin

    Dorsten-Wienbeck, Ortsansicht, Zeichnung von Renier Roidkin

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    LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Renier Roidkin
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Das Schloss Lembeck und die bäuerliche Kulturlandschaft Lasthausen sowie ihr Umfeld sind hier beschrieben als bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich (KLB) wie im Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr. Die wertbestimmenden Merkmale der historischen Kulturlandschaft werden für die Maßstabsebene der Regionalplanung kurz zusammengefasst und charakterisiert.

Ausgedehnte Schlossanlage mit Vorwerk und Landschaftsgarten. Vorburg mit markantem Torturm, Erstnennung 1017. Zeugnis der Gartenkunst aus verschiedenen Jahrhunderten. Anlage an einer Mittelachse ausgerichtet. Davon winklig abzweigende Nebenachsen gliedern die Landschaft nach einem Konzept aus dem 18. Jahrhundert. Erhaltene Südwest-Wegeachse in die bäuerliche Kulturlandschaft Lasthausen. Hier überwiegend ablesbares historisches Wegenetz und Siedlungsstrukturen (Drubbel). Wald mit Wällen und Wallhecken entlang ehemaliger Parzellengrenzen und überlieferte Wölbäcker. Mühlbach, Mühlkolk, Relikte der Wienbecker Mühle in der Aue des Lembecker Wiesenbaches.

Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
  • Bewahren und Sichern von Elementen, Strukturen, Nutzungen sowie Ansichten und Sichträumen von historischen Objekten, insbesondere das Achsensystem der Schlosslandschaft
  • Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges, insbesondere Waldbewirtschaftung zur Erhaltung des Bodenreliefs, der Wälle und Wallhecken
  • Sichern kulturgeschichtlich bedeutsamer Böden
  • Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext, insbesondere Erhaltung der Gräftenanlagen, des geometrisch angelegten Wegenetzes und von Wölbäckern im Umfeld von Schloss Lembeck


Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014

Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)

Literatur

Landschaftsverband Rheinland; Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.) (2014)
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung. S. 146, Köln u. Münster.

Schloss Lembeck / Lasthausen (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Ruhr 117)

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:25.000 (kleiner als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 2012

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„Schloss Lembeck / Lasthausen (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Ruhr 117)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-89863-20140406-213 (Abgerufen: 4. Mai 2024)
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