1882 wurde auf der Zeche Clerget ein zweiter Schacht abgeteuft, 1889 in Zeche Recklinghausen umbenannt, 1957 kam es zum Verbund zu Julia/Recklinghausen, 1961 Schacht 4 abgeteuft, 1988 wurde das Baufeld Recklinghausen II abgeworfen.
Dreieckssiedlung: städtebauliche Grundrissdisposition ein Dreieck, Typenbauten, Baubeginn 1882/83, 2. Bauabschnitt 1901–07; Häuser aufgereiht an breiten, mit Bäumen bestandenen Straßen, inmitten großer Gärten. In direkter Zuordnung liegen die Stallbauten, Mauerwerksbauten, zum Teil verputzt; angrenzend Kirche St. Michaelis.
Südlich auf dem Waldfriedhof ein Grabhügel und unter einer Kohlenhalde Siedlungsspuren der römischen Kaiserzeit.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Strukturen und tradierten Nutzungen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Bereichen
- Sichern kulturgeschichtlich bedeutsamer Böden
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)