Bereits im Mittelalter wurde das Wasser der Heilenbecke und des Holthauser Baches zum Betreiben von Mühlen und ab dem 17. Jahrhundert auch zunehmend zum Betreiben von Hammerwerken genutzt. Um Holthausen finden sich Bergbaurelikte. In der Bachaue Grünland als traditionelle Nutzung. Bedeutend sind der Holthauser Hammer, mehrere Hammerteiche, Mühlteiche, Hof Wittenstein (1307 erstmalig erwähnt) als Zeugnis der frühen Besiedlungsphase und historische Steinbrüche. Die Mühle ist auch ein Bodendenkmal.
Im Norden historischer Waldstandort mit Relikten der Niederwaldwirtschaft.
Heilenbecker Talsperre mit bogenförmiger Gewichtsstaumauer aus Bruchstein, 1894–96 von Otto Intze, errichtet zur Versorgung der kleinindustriellen Triebwerksanlagen, weithin sichtbar.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Elementen, Strukturen, Nutzungen sowie Ansichten und Sichträumen von historischen Objekten
- Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges, insbesondere der Zeugnisse der Wasserwirtschaft und der Kleinindustrie
- Sichern kulturgeschichtlich bedeutsamer Böden
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)