Römerkastell in Boppard

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Boppard
Kreis(e): Rhein-Hunsrück-Kreis
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 13′ 51,75″ N: 7° 35′ 29,1″ O 50,23104°N: 7,59142°O
Koordinate UTM 32.399.537,39 m: 5.565.268,61 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.399.572,33 m: 5.567.055,08 m
  • Boppard Römerkastell (2019)

    Boppard Römerkastell (2019)

    Copyright-Hinweis:
    Holger Klaes / www.klaes-images.de
    Fotograf/Urheber:
    Holger Klaes
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Teil des Römerkastells in Boppard (2014). Zu sehen sind zum Teil rekonstruierte Mauern der Befestigungsanlage.

    Teil des Römerkastells in Boppard (2014). Zu sehen sind zum Teil rekonstruierte Mauern der Befestigungsanlage.

    Copyright-Hinweis:
    Fertek, Lisa / Universität Koblenz
    Fotograf/Urheber:
    Fertek, Lisa
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Ein zum Teil erhaltener Rundturm des Römerkastells in Boppard am Rhein (2014)

    Ein zum Teil erhaltener Rundturm des Römerkastells in Boppard am Rhein (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Fertek, Lisa / Universität Koblenz
    Fotograf/Urheber:
    Fertek, Lisa
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Informationstafel zum Römerkastell Boppard (2014)

    Informationstafel zum Römerkastell Boppard (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Fertek, Lisa / Universität Koblenz
    Fotograf/Urheber:
    Fertek, Lisa
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Mauerkomplex des Römerkastells Boppard (2014)

    Mauerkomplex des Römerkastells Boppard (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Fertek, Lisa / Universität Koblenz
    Fotograf/Urheber:
    Lisa Fertek
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Informationstafel zum sogenannten Sandtor im Osten der Stadt Boppard (2014)

    Informationstafel zum sogenannten Sandtor im Osten der Stadt Boppard (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Fertek, Lisa / Universität Koblenz
    Fotograf/Urheber:
    Lisa Fertek
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Das Sandtor im Osten der Stadt Boppard an der Rheinpromenade (2014)

    Das Sandtor im Osten der Stadt Boppard an der Rheinpromenade (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Fertek, Lisa / Universität Koblenz
    Fotograf/Urheber:
    Lisa Fertek
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Der Eingang zum Römerkastell in Boppard am Rhein (2014)

    Der Eingang zum Römerkastell in Boppard am Rhein (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Fertek, Lisa / Universität Koblenz
    Fotograf/Urheber:
    Lisa Fertek
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Teil des Römerkastells in Boppard am Rhein mit erhaltenen und rekonstruierten Mauern (2014)

    Teil des Römerkastells in Boppard am Rhein mit erhaltenen und rekonstruierten Mauern (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Fertek, Lisa / Universität Koblenz
    Fotograf/Urheber:
    Fertek, Lisa
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Inschriftentafel zu einem Rundturm des Römerkastells Boppard (2014)

    Inschriftentafel zu einem Rundturm des Römerkastells Boppard (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Fertek, Lisa / Universität Koblenz
    Fotograf/Urheber:
    Fertek, Lisa
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Geschichte
Im 3. Jahrhundert n. Chr. wurde ein rechteckiges Römerkastell in Boppard am Rhein angelegt. Es war 308 Meter lang und 154 Meter breit. Dessen Bezeichnung lautete „Bodobrica Romana“, woraus sich der heutige Name der Stadt ableitete. Überreste des damaligen Kastells sind auch heute noch sichtbar: Inmitten der Bopparder Altstadt befindet sich die Stadtmauer, welche als die besterhaltene Festungsmauer Deutschlands gilt.

Die Mauern der Befestigung waren circa 3 Meter dick und insgesamt wurden 27 Türme errichtet. Ursprünglich befanden sich Häuser für Besatzungsmitglieder im Inneren des Kastells.

Ausgrabungen
Für das Militär war ein Bad vorgesehen, welches in den 1960er Jahren am Standort der heutigen Pfarrkirche St. Severus ausgegraben wurde. Funde von römischen Münzen datieren den Bau des Kastellbads auf etwa 355 n. Chr. Mitte bis Ende des 20. Jahrhunderts gelang es, den gesamten Verlauf der Kastellmauer zu rekonstruieren und teilweise freizulegen, was bedeutet, dass etwa 100 m Mauer und vier Türme sichtbar gemacht werden konnten.

(Lisa Fertek, Universität Koblenz-Landau, 2014)

Quelle
Informationstafeln vor Ort

Literatur

Fromm, Heinz-Joachim (2006)
Exkursion in das römische und mittelalterliche Boppard. In: Graafen, Rainer u. König, Dieter (Hrsg.): Das Rheinische Schiefergebirge in den Exkursionsgebieten Eifel, Hunsrück, Mittelrheinisches Becken, Oberes Mittelrheintal, Westerwald und Taunus. Festschrift für Nordwin Beck zum 65. Geburtstag, (Schriften des Arbeitskreises Landes- und Volkskunde, Band 5.) Koblenz.

Römerkastell in Boppard

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 200 bis 400

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Römerkastell in Boppard”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-83201-20140107-6 (Abgerufen: 19. April 2024)
Seitenanfang